Auswirkungen einer Depression auf den Verlauf des Diabetes mellitus
Eine Depression wirkt sich negativ auf den Diabetes aus: Depressiv erkrankte Diabetespatienten haben häufiger ungünstige Blutzuckerwerte. Auch andere Erkrankungen, wie zum Beispiel der Bluthochdruck, kommen bei ihnen insgesamt öfter vor. Außerdem verlieren Menschen mit Depression leichter ihre Therapieziele aus den Augen, kümmern sich nicht mehr wie bislang um die Kontrolle ihrer Werte und ihre Medikation, bewegen sich weniger und essen ungesünder. Manche versuchen die depressiven Symptome mit Alkohol zu dämpfen und trinken daher mehr als üblich. Auch Schulungsprogramme werden häufiger abgebrochen, weil das Durchhalten schwerer fällt. So kommt es öfter zu schweren Folgeschäden an Nieren, Augen und Füßen sowie zu Herz-Kreislauferkrankungen.