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Online-Coach Diabetes
Diabetische Retinopathie - Erkrankung der Netzhaut

So erkennen Sie eine Retinopathie

Die Netzhaut des Auges, die Retina, ist ein Gewebe aus feinen Nerven und kleinsten Gefäßen. Sie ist sozusagen die Leinwand, die uns das, was wir sehen, in unsere Hirnregionen weiterleitet. Viele winzige Äderchen durchziehen die Netzhaut. Sie bringen Sauerstoff und Nährstoffe zu den Sehzellen. Dauerhaft erhöhte Blutzuckerwerte, vor allem in Verbindung mit erhöhtem Blutdruck, können diese kleinen Gefäße schädigen.

Das Tückische ist auch bei dieser Folgeerkrankung des Diabetes, dass sie schleichend einsetzt. Über Jahre kann sich das Sehen langsam verschlechtern. Manchmal wird eine Retinopathie als „normale“ Altersverschlechterung falsch interpretiert. Erst im fortgeschrittenen Stadium sieht der Patient seine Umwelt verschwommen und unscharf. Akute Anzeichen treten dann auf, wenn die Retina durch die Vernarbung von Blutgefäßen geschädigt wird und sich ablöst, oder wenn ein Netzhautgefäß reißt und durch Einblutungen in den Glaskörper des Auges schwarze Pünktchen durch das Gesichtsfeld fließen. Es ist extrem wichtig, in solchen Fällen direkt augenärztliche Behandlung zu suchen. Denn bei rechtzeitiger Diagnose kann mit Lasertherapien oder Eingriffen in den Glaskörper des Auges eine Verschlechterung verhindert werden.

Liegt bei Ihnen eine Retinopathie vor? Bitte beantworten Sie die folgende Frage.

Haben Sie eine diabetische Retinopathie?
Durch was wird die Netzhaut geschädigt?