Ein Herzinfarkt bleibt oft nicht ohne Folgen
Bei einem Herzinfarkt besteht grundsätzlich immer akute Lebensgefahr. Lebensrettende Maßnahmen und schnelle medizinische Hilfe können den Tod des betroffenen Menschen oft verhindern. Trotzdem bleibt ein Herzinfarkt meist nicht ohne gesundheitliche Folgen. Welche Schäden ein Infarkt verursacht, hängt zum einen davon ab, in welchem Gefäß und an welcher Stelle der Verschluss auftritt. Außerdem spielt eine Rolle, wie lange die Arterie verschlossen war.
Bei einem kleinen Infarkt ist der Herzmuskel oft noch in der Lage, die Arbeit eines kleinen abgestorbenen Teils mit zu übernehmen. Sind aber größere Areale betroffen, kann die Pumpfunktion des Herzens vermindert werden. In diesem Fall spricht man von einer Herzinsuffizienz. Nach einem Infarkt werden die abgestorbenen Muskelzellen durch Narbengewebe ersetzt. Im Gegensatz zu Muskelzellen ist dieses Gewebe aber unbeweglich und kann sich nicht zusammenziehen. Die Herzfunktion ist daher eingeschränkt, das Herz kann nun anfälliger für Herzrhythmusstörungen sein.
Soweit muss es aber nicht kommen. Menschen mit Diabetes können mit einem gesunden Lebensstil und einem guten Diabetes-Management viel dazu beitragen, einen Herzinfarkt und andere Erkrankungen wie beispielsweise einen Schlaganfall zu vermeiden.