So wird eine pAVK behandelt
Eine Umstellung der Lebensgewohnheiten auf mehr Bewegung, gesündere Ernährung und Nikotinverzicht sorgt für gesunde Gefäße und kann eine Arteriosklerose in Beinen oder Armen aufhalten. Wer schon unter der pAVK leidet, kann mit Medikamenten das Risiko für eine Embolie – das sind komplette Gefäßverschlüsse – verringern. Außerdem lassen sich verengte Beinarterien operativ weiten und durch spezielle Gefäßstützen, sogenannte Stents, offenhalten. Die Eingriffe erfolgen durch kleine Haut- und Gefäßschnitte über einen Katheter. Sind die betroffenen Arterienabschnitte stark verengt, kann eine Bypass-Operation sinnvoll sein.
Aber auch Eigeninitiative ist wichtig: Regelmäßiges Gehtraining sorgt dafür, dass sich Umgehungskreisläufe um die verengten Gefäße herum bilden können, das bedeutet, dass andere Arterien die Aufgabe der verschlossenen Gefäße übernehmen. Sobald es beim Gehtraining zu Schmerzen kommt, sollten Sie eine mindestens zweiminütige Pause einlegen. Verschwindet der Schmerz wieder, können Sie weiterlaufen. Wenn nicht, muss das Training beendet werden.
Was man selbst zur Behandlung einer pAVK beitragen kann, lesen Sie in unseren Vertiefungsthemen unten auf der Seite.
Vertiefungsthemen
Am wichtigsten zur Vorbeugung, aber auch zur Therapie einer pAVK ist es, seinen Lebensstil anzupassen. Das gelingt mit:
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Nikotinabstinenz
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regelmäßiger Bewegung
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gesunder Ernährung
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Gewichtsreduktion
Gehtraining ist besonders in den Anfangsstadien einer pAVK sehr effektiv. Eine „Heilung“ der Schaufensterkrankheit ist zwar nicht möglich. Damit es nicht zu weiteren Folgeerkrankungen kommt, werden zur Behandlung aber häufig Medikamente zur Vermeidung von Embolien, gegen Bluthochdruck oder erhöhte Blutfette verordnet.
Haben Sie gut aufgepasst? Dann können Sie die folgende Frage unseres Wissenstests sicher ganz einfach beantworten.