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Online-Coach Diabetes
Hyperglykämie: Gefahr der Überzuckerung

Wie Sie eine Überzuckerung vermeiden

Häufige Überzuckerungen zeigen, dass etwas nicht stimmt. Es lohnt sich, dann Ihre Therapie und Ihren Umgang mit dem Diabetes zu überprüfen und eventuell zu korrigieren. Ihr eigenes Verhalten spielt dabei eine große Rolle, denn ein paar der beschriebenen Ursachen können nur Sie vermeiden, beispielsweise zuckerreiche Mahlzeiten, süße Getränke und kohlenhydratreiche Snacks.

Außerdem ist es wichtig, dass Sie Ihre Tabletten so nehmen oder Insulin so spritzen, wie es der ärztlichen Anweisung entspricht. Vielleicht hilft Ihnen auch eine weitere Schulung, um Wissen und Können rund um die Diabetes-Therapie aufzufrischen. Eventuell muss auch Ihre Therapie umgestellt werden – mit ärztlicher Beratung finden Sie eine geeignete Lösung.

Manche Menschen mit Diabetes entwickeln häufig eine Überzuckerung, weil sie Angst vor Unterzuckerungen (Hypoglykämien oder Hypos) haben und „auf Nummer sicher“ gehen wollen. Sie nehmen lieber zu hohe Werte in Kauf, als sich dem Risiko auszusetzen, eine Hypo zu erleben, Orientierung und Koordination zu verlieren und zu stürzen.

Doch diese Rechnung geht nicht auf. Denn wegen der vielen Langzeitfolgen schädigen häufig überhöhte Werte den Körper auf Dauer mehr als gelegentliche leichte Unterzuckerungen. Deshalb geht es in der Diabetestherapie immer darum, ein Gleichgewicht zu finden und Folgeschäden sowohl durch zu hohe als auch zu niedrige Blutzuckerwerte zu vermeiden.

Zu den möglichen Folgen von Diabetes zählen beispielsweise Nierenschäden. Wie Sie eine Nierenerkrankung erkennen, was sie dagegen tun und wie Sie vorbeugen können, zeigt Ihnen das folgende Kapitel.