Wie Sie eine Unterzuckerung vermeiden
Am besten vermeiden Sie eine Unterzuckerung von vornherein durch vorausschauendes Verhalten:
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Vor körperlicher Belastung passen Sie Ihre Medikamente (Sulfonylharnstoffe oder Insulin) nach ärztlicher Absprache an.
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Reduzieren Sie gegebenenfalls Medikamente, aber nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin wenn:
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Sie weniger essen (z. B. zur Gewichtsreduktion)
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eine stärkere körperliche Aktivität ansteht (z. B. Gartenarbeit, Sport, Radfahren)
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Sie während eines Termins, einer längeren Fahrt oder eines Fluges nichts essen können
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Trinken Sie am besten keinen oder nur wenig Alkohol. Denn Alkohol birgt Gefahren, da er die körpereigene Zuckerneubildung erheblich reduziert. Vorgaben sind bei Frauen max. 10 g (das entspricht etwa einem Glas Wein) pro Tag, bei Männern 20 g (das entspricht etwa einer Flasche Bier) pro Tag.
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„Nach der Hypo ist vor der Hypo“, heißt es. Daher: Essen Sie in den Stunden nach einer Unterzuckerung und der Einnahme von Traubenzucker zusätzlich lang wirksame Kohlenhydrate (z. B. Vollkornbrot) und kontrollieren Sie Ihren Blutzucker nach einer Stunde erneut. So vermeiden Sie eine erneute Entgleisung nach unten.
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Versuchen Sie nach jeder Unterzuckerung die Ursache herauszufinden, um diese zukünftig zu vermeiden. Denn das Risiko steigt mit jeder Unterzuckerung.
Zum Thema Unterzuckerung haben Sie jetzt einiges erfahren. Können Sie die Frage in unserem Wissenstest beantworten?